Entwicklungspolitische Film- und Dialogabende

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Entwicklungspolitische Filmtage 2011 - St. Pölten

7/10/2011

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8. Entwicklungspolitische Filmtage
15./16. November 2011, Cinema Paradiso
in Kooperation mit dem IEZ – Interdisziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit der Universität Linz. Das gesamte Programm der Filmtage finden Sie auf der Website www.filmtagelinz.at.tf zum Download.

Äthiopien - Hunger im Überfluss
Äthiopien ist das höchst gelegene Land Afrikas. Mehr als 50 % der Landesfläche liegen auf 1.200 m Seehöhe und darüber. Äthiopien ist aber auch ein Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA). Österreich engagiert sich vor allem für Armutsminderung, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttonationalprodukt (BIP) beträgt knapp über die Hälfte. Die Exporteinnahmen stammen zum Großteil aus landwirtschaftlichen Produkten, insbesondere Kaffee. Die stark zurückgegangenen Waldbestände und die infolgedessen rasant fortschreitende Bodenerosion werfen jedoch große Probleme für die Ernährungssicherheit auf. Zusätzlich bedrohen immer wieder Dürreperioden die nur wenig produktive Landwirtschaft mit ihrer schwachen Infrastruktur. Dadurch werden immer wieder örtliche Hungerkatastrophen ausgelöst.

Gemeinsam mit Welthaus St. Pölten und Südwind Niederösterreich-West veranstaltet das Interdisziplinäre Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (IEZ) unterstützt durch das Land NÖ die 8. Entwicklungspolitischen Filmtage. Inhaltlich steht das Thema „Ernährungssicherung“ im Zentrum. Gezeigt werden Filmbeiträge aus/über Äthiopien. Neben Filmen und Diskussionen wird großer Wert auf Genuss gelegt. Geplant sind eine Kaffeezeremonie sowie die Verkostung von regionalen und äthiopischen Köstlichkeiten im Kino.

Filme
  • Als der Wind den Sand berührte
    BEL/F 2006, 96 min, R: Marion Hänsel, OmdU

    Gewinner des Bernhard Wicki Preis 2007, Gewinner des DGB Film Preis 2007

    Die Wüste wächst, die endlose Dürre lässt die Brunnen austrocknen. Ihrem Instinkt folgend, ziehen die meisten Bewohner/innen eines afrikanischen Dorfs nach Süden. Nur Dorflehrer Rahne hält das für falsch und geht mit seiner Frau Mouna und ihren drei Kindern nach Osten, obwohl dort Krieg herrscht. Ihre einzigen Besitztümer sind ein paar Schafe, einige Ziegen und Chamelle, das Dromedar. Eine Parabel über das Leben in Afrika und wie Menschen unter unmenschlichen Bedingungen zu ihrer Stärke finden.
  • Multimediaschau „Faszination Begegnung - Äthiopien“
    Ö 2010, Gerda Jäggi-Christ
    Die Multimediaschau „Faszination Begegnung“ berichtet über das Land und das Leben der Menschen im nordäthiopischen Hochland. Sie vermittelt einen umfassenden Einblick in das heutige Leben der Bevölkerung und die wunderschöne Landschaft des nordäthiopischen Hochlandes. Einer der Schwerpunkte der Reise waren Photovoltaikanlagen, die im Rahmen des Projektes des Landes NÖ, auf Krankenstationen im nordäthiopischen Hochland installiert wurden, um diese mit Strom für Kühlschränke und Beleuchtung zu versorgen. Weitere Höhepunkte waren die Fairtrade-Kaffeekooperationen südlich von Addis Abeba sowie der Besuch eines landwirtschaftlichen Entwicklungshilfeprojekts in Tikel Denga, einem kleinen Dorf in den Bergen. Im Rahmen eines regionalen Entwicklungsprogramms das auch von Österreich unterstützt wird, gibt es hier ein Projekt für nachhaltige Landwirtschaft.
  • Menged – Auf dem Weg
    Äthiopien/D 2006, 21 Min, R: Daniel Taye Workou, OmdU
    Vater und Sohn reisen auf deren Esel vom äthiopischen Hochland zum Markt, wo sie einen Sack Getreide verkaufen wollen. Unterwegs begegnen sie einem Priester, einem neureichen Händler und Entwicklungshelferinnen, die ihnen Ratschläge bezüglich ihrer Fortbewegungsart erteilen. Der Sohn zeigt sich von deren Meinungen verwirrt. Sein Vater kennt jedoch ein Rezept dagegen: Sie sollten wieder lernen mit dem Kopf zu hören und dem Herzen zu folgen, wie es einst ihre Vorfahren taten.
alle Filme im Cinema Paradiso

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Entwicklungspolitische Filmtage 2011 - Stadtkino Gmunden

7/10/2011

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Bereits zum 8. Mal veranstaltet das IEZdie Entwicklungspolitischen Filmtage. Dieses Jahr beschäftigen sich die Filmtage mit dem höchst gelegenen Land Afrikas, mit ÄTHIOPIEN. Die Eröffnungsveranstaltung findet am 7. November 2011 im Stadtkino in Gmunden statt.

Das Interdisziplinäre Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit der Johannes Kepler Universität (IEZ) betreibt seit seiner Gründung 1989, also seit über 20 Jahren, angewandte Forschung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und der Humanitären Hilfe. Seit Jänner 2011 mit Sitz im Kapuzinerkloster in Gmunden. Das abwechslungsreiche Programm der – mit Unterstützung durch die Kulturinitiative 08/16 – im Stadtkino Gmunden stattfindenden entwicklungspolitischen Filmtage bietet Spiel- und Dokumentarfilme aus der und über die Region, Vorträge und Podiumsdiskussionen, informelle Gespräche, eine Fotoausstellung sowie kulinarische Köstlichkeiten aus dem Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit: Äthiopien.

Neben dem Stadtkino Gmunden (7./8. Nov.) beteiligen sich das Moviemento-Kino in Linz (10.-12. Nov.) und das Cinema Paradiso in St. Pölten (15./16. Nov.) an den diesjährigen Filmtagen des IEZ.

Das Programm 2011 beinhaltet acht Filmbeiträge, darunter die preisgekrönten Filme “Teza” und “Adua – Ein afrikanischer Sieg” des von Martin Scorsese hochgeschätzten Regiekollegen Haile Gerima; weiters die Österreich-Premiere der Dokumentation „Twilight Revelations - Episodes in the Life & Times of Emperor Haile Selassie“ des äthiopischen Regisseurs Yemane Demissie. Zudem werden die berührende Tragödie „Als der Wind den Sand berührte“ über den Existenzkampf einer Nomadenfamilie sowie die Reportage „Rosen gegen Hunger“, die das Thema „Landgrabbing“ aufgreift, gezeigt. Aber auch unterhaltsame Kurzfilme wie “Menged – Auf dem Weg“ freuen sich darauf vom Publikum entdeckt zu werden.

Als Referent/innen konnten u.a. der Journalist und Autor Uwe HOERING (www.globe-spotting.de), Belachew GEBREWOLD (Theologe und Politologe an der Uni Hamburg) und der Leiter der Internationalen Hilfe des Roten Kreuzes Max SANTNER gewonnen werden.

Im Rahmen der Filmtage werden im Wiener Cafe Gmunden sowie im Gelben Krokodil Linz kulinarische Köstlichkeiten aus Äthiopien angeboten. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Fotoausstellung, die während der Filmtage in Gmunden, Linz und St. Pölten bewundert werden kann.

Nähere Informationen zum Programm und den Referent/innen/Gästen finden Sie auf der Filmtag Website  und der IEZ Website.

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Entwicklungspolitische Filmtage - Moviemento Linz

7/10/2011

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8. Entwicklungspolitische Filmtage
von 10. - 12. November 2011, Moviemento
in Kooperation mit dem IEZ – Interdisziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit der Universität Linz. Das gesamte Programm der Filmtage finden Sie auf der Website www.filmtagelinz.at.tfzum Download.

Äthiopien - Hunger im Überfluss
Äthiopien ist das höchst gelegene Land Afrikas. Mehr als 50 % der Landesfläche liegen auf 1.200 m Seehöhe und darüber. Äthiopien ist aber auch ein Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA). Österreich engagiert sich vor allem für Armutsminderung, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttonationalprodukt (BIP) beträgt knapp über die Hälfte. Die Exporteinnahmen stammen zum Großteil aus landwirtschaftlichen Produkten, insbesondere Kaffee. Die stark zurückgegangenen Waldbestände und die infolgedessen rasant fortschreitende Bodenerosion werfen jedoch große Probleme für die Ernährungssicherheit auf. Zusätzlich bedrohen immer wieder Dürreperioden die nur wenig produktive Landwirtschaft mit ihrer schwachen Infrastruktur. Dadurch werden immer wieder örtliche Hungerkatastrophen ausgelöst.

Filme (alphabetisch)
  • Adua – Ein afrikanischer Sieg
    Äthiopien 1999, 96 Min, R: Haile Gerima, OmdU
    Während sich die führenden Kolonialmächte England, Frankreich und Italien um die Aufteilung des afrikanischen Kontinents streiten, triumphiert Äthiopien 1896 in der Schlacht von Adua. Äthiopien besiegt die Kolonialmacht Italien und erlangt damit wieder seine Unabhängigkeit. Dieser Sieg markiert zugleich einen Wendepunkt in der Geschichte der Kolonialisierung des ganzen Kontinentes. Adua wurde zu einem Symbol für alle Unterdrückten in Afrika.
  • Als der Wind den Sand berührte
    BEL/F 2006, 96 min, R: Marion Hänsel, OmdU
    Gewinner des Bernhard Wicki Preis 2007, Gewinner des DGB Film Preis 2007
    Die Wüste wächst, die endlose Dürre lässt die Brunnen austrocknen. Ihrem Instinkt folgend, ziehen die meisten Bewohner/innen eines afrikanischen Dorfs nach Süden. Nur Dorflehrer Rahne hält das für falsch und geht mit seiner Frau Mouna und ihren drei Kindern nach Osten, obwohl dort Krieg herrscht. Ihre einzigen Besitztümer sind ein paar Schafe, einige Ziegen und Chamelle, das Dromedar. Eine Parabel über das Leben in Afrika und wie Menschen unter unmenschlichen Bedingungen zu ihrer Stärke finden.
  • TEZA
    Äthiopien 2008, 139 Min, R: Haile Gerima, OmdU
    Gewinner des Spezialpreises der Jury Mostra del Cinema Venezia:, Preis "Cinema for UNICEF", Signis Award Carthage-Tunesia 2008, Bester Film des Panafrikanischen Filmestivals in Ouagadouou 2009
    Nachdem Anberber einige Jahre in Deutschland Medizin studiert hat, kehrt er nach Äthiopien zurück und findet das Land seiner Kindheit in Aufruhr. Sein Traum, das Gelernte in Äthiopien anzuwenden, ist durch die Junta Mengistus in Frage gestellt, weil diese die Intellektuellen für ihre politischen Ziele missbrauchen will. Eine beeindruckende Reise durch die Zeiten.
  • Rosen gegen Hunger
    D 2010, 21 Min, R: Sebastian Kuhn & Tilman Przyrembel
    Äthiopien ist ein Land der Widersprüche. Wie kann es sein, dass in einem der fruchtbarsten Länder der Welt die Hälfte der Bevölkerung hungert? Der Film begleitet den indischen Unternehmer Karuturi, der 300.000 Hektar äthiopisches Land gepachtet hat, um dort hunderttausende Tonnen Agrarprodukte, Nahrungspflanzen und Blumen, anzubauen und zu ernten – und um Arbeitsplätze zu schaffen, und damit das Land aus Hunger und Armut zu befreien?!
  • Twilight Revelations: Episodes in the Life & Times of Emperor Haile Selassie
    Äthiopien/USA 2009, 58 min, R: Yemane Demissie, OmenglU
    Bester Dokumentarfilm beim „Real life Documentary Festival 2010" in Accra
    Anhand von Archivmaterial, Fotos und Interviews mit Zeitzeugen werden die wichtigen Meilensteine der Herrschaft des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie gezeichnet. Der Film beschreibt den Kaiser und sein Regime aus der Sicht von Menschen, die damals führende Posten inne hatten oder eng mit dem Kaiser zusammengearbeitet haben und zeigt den Menschen hinter dem Mythos Haile Selassie, der bis heute von den Millionen Anhängern der Rastafari-Bewegung verehrt wird.
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ÄTHIOPIEN - Hunger im Überfluss

7/10/2011

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Die entwicklungspolitischen Filmtage fanden 2004 zum ersten Mal statt und haben sich seither als kleines, feines, alternatives Filmfestival zum großen Bruder "Crossing Europe" in Linz etabliert. Es ist die Mischung, die den Unterschied macht, denn das IEZ – Interdisziplinäre Forschungsinstitut für EZA versucht mit den Filmtagen bei den BesucherInnen alle Sinne zu aktivieren - das Schwerpunktland in 5D erlebbar zu machen.

Das IEZ sorgt für die Filme, die ExpertInnen, die Kulturschaffenden. Das Moviemento Kino in Linz, das Stadtkino Gmunden und das Cinema Paradiso in St. Pölten für die Räumlichkeiten und das familiäre Umfeld. Unsere "GastköchInnen" für die abwechslungsreiche Küche im Gelben Krokodil in Linz und im Wiener Café in Gmunden. Und unsere Sponsoren und Förderer dafür, dass dies alles finanziell abgesichert ist.

Im November 2011 stehen die entwicklungspolitischen Filmtage ganz im Zeichen Äthiopiens, dem höchstgelegenen Land Afrikas.

7./8. November 2011 in GMUNDEN
10. bis 12. November 2011 in LINZ
15./16. November 2011 in ST. PÖLTEN


FILME
„Rosen gegen Hunger“, „Menged – Auf dem Weg“, „Als der Wind den Sand berührte“, „Teza“, „Adua – Ein afrikanischer Sieg“, „Twilight Revelations: Episodes in the Life & Times of Emperor Haile Selassie“, „Rotes Gold aus Äthiopien“ und „Äthiopiens Kaffeekooperativen“

VORTRÄGE, DISKUSSIONEN u.a mit Uwe Hoering (Journalist und Autor), Petra C. Gruber (IEZ), Max Santner (Internationale Hilfe des Roten Kreuzes), Andreas J. Obrecht (Ö1, KEF), Belachew Gebrewold (Uni Hamburg)

WEB: http://www.filmtagelinz.at.tf bzw. http://www.iez.jku.at
FACEBOOK: http://www.facebook.com/filmtage

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