Entwicklungspolitische Film- und Dialogabende

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Äthiopien mit allen Sinnen

8/11/2011

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Einen erfolgreichen Start verzeichneten die entwicklungspolitischen Filmtage am 7. November in Gmunden. Rund 120 Gäste folgten der Einladung des Interdisziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (IEZ) und der Kulturinitiative 08/16.

Am Montag, 7. November 2011 drang kräftiger Kaffeegenuss aus dem Stadttheater Gmunden. Der Gmundner Weltladen lud zu einer kleinen Kaffeeverkostung von fair gehandeltem äthiopischen Kaffee und empfing damit die Besucherinnen und Besucher der entwicklungspolitischen Filmtage. „Wir wollen das Schwerpunktland Äthiopien mit allen Sinnen bereisen und so möglichst viele Erinnerungen mit nach Hause geben“, erklärte Projektleiter Martin Stöbich im Vorfeld.

Eröffnet wurden die Filmtage von Bürgermeister Heinz Köppl, der betonte: „Es freut mich, dass Gmunden mit dem IEZ nun auch Universitätsstadt ist. Und mit den Filmtagen erhalten Stadt und Institut nun auch die nötige Aufmerksamkeit.“

Nach dem Eröffnungsfilm „Rosen gegen Hunger“ beschäftigte sich der international bekannte Journalist und Publizist Uwe Hoering, im Dialog mit Petra C. Gruber (Institutsleiterin IEZ), mit den Ursachen und Auswirkungen von Land Grabbing, der Aneignung von Land für zweifelhafte Zwecke oder mit zweifelhaften (oft auch illegalen) Methoden. Hoering besteht auf die Einhaltung von Regeln: „Alle preisen die Vorteile der Investitionen wie Wirtschaftswachstum, höhere Staatseinnahmen und Entwicklungsperspektiven in ländlichen Regionen. Allerdings müssten Regierungen dafür sorgen, dass in den Verträgen Mindestanforderungen an Beschäftigung, den Ausbau der Infrastruktur, Verbesserungen für die lokale Bevölkerung und Umweltschutzmaßnahmen vereinbart werden. Entscheidungen müssten transparent sein, Bodenspekulation unterbunden und lokale Landrechte gesichert werden.“ Nach der Fülle an Information bot der äthiopische Kurzfilm "Menged - Auf dem Weg" einen erholsamen Abschluss des Eröffnungstages. Dieser lehrte, mit wunderschönen Bildern, der Stimme des Herzens zu folgen und nicht alles mit dem Hirn verstehen zu wollen.

Wem das noch nicht genug Äthiopien war, dem bot und bietet das Wiener Café von 7. bis 13. November in der „Äthiopischen Woche“ kulinarische Abwechslung. Markus Moser, der Betreiber des Café´s, wird bei der Zubereitung tatkräftig von den in Linz lebenden Äthiopiern Nardosh Mola und Fiseha unterstützt. „Ich kann alle Skeptikerinnen und Skeptiker beruhigen, die Speisen schmecken auch unserem Gaumen ausgezeichnet“, macht Markus Moser Gusto auf afrikanische Gerichte.

Am Donnerstag, den 10. November finden die Filmtage im Moviemento in Linz im Beisein von Landeshauptmann Josef Pühringer ihre Fortsetzung. Das gesamte Programm findet sich auf der Website www.filmtagelinz.at.tf
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