8. Entwicklungspolitische Filmtage
15./16. November 2011, Cinema Paradiso
in Kooperation mit dem IEZ – Interdisziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit der Universität Linz. Das gesamte Programm der Filmtage finden Sie auf der Website www.filmtagelinz.at.tf zum Download.
Äthiopien - Hunger im Überfluss
Äthiopien ist das höchst gelegene Land Afrikas. Mehr als 50 % der Landesfläche liegen auf 1.200 m Seehöhe und darüber. Äthiopien ist aber auch ein Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA). Österreich engagiert sich vor allem für Armutsminderung, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttonationalprodukt (BIP) beträgt knapp über die Hälfte. Die Exporteinnahmen stammen zum Großteil aus landwirtschaftlichen Produkten, insbesondere Kaffee. Die stark zurückgegangenen Waldbestände und die infolgedessen rasant fortschreitende Bodenerosion werfen jedoch große Probleme für die Ernährungssicherheit auf. Zusätzlich bedrohen immer wieder Dürreperioden die nur wenig produktive Landwirtschaft mit ihrer schwachen Infrastruktur. Dadurch werden immer wieder örtliche Hungerkatastrophen ausgelöst.
Gemeinsam mit Welthaus St. Pölten und Südwind Niederösterreich-West veranstaltet das Interdisziplinäre Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (IEZ) unterstützt durch das Land NÖ die 8. Entwicklungspolitischen Filmtage. Inhaltlich steht das Thema „Ernährungssicherung“ im Zentrum. Gezeigt werden Filmbeiträge aus/über Äthiopien. Neben Filmen und Diskussionen wird großer Wert auf Genuss gelegt. Geplant sind eine Kaffeezeremonie sowie die Verkostung von regionalen und äthiopischen Köstlichkeiten im Kino.
Filme
15./16. November 2011, Cinema Paradiso
in Kooperation mit dem IEZ – Interdisziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit der Universität Linz. Das gesamte Programm der Filmtage finden Sie auf der Website www.filmtagelinz.at.tf zum Download.
Äthiopien - Hunger im Überfluss
Äthiopien ist das höchst gelegene Land Afrikas. Mehr als 50 % der Landesfläche liegen auf 1.200 m Seehöhe und darüber. Äthiopien ist aber auch ein Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA). Österreich engagiert sich vor allem für Armutsminderung, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttonationalprodukt (BIP) beträgt knapp über die Hälfte. Die Exporteinnahmen stammen zum Großteil aus landwirtschaftlichen Produkten, insbesondere Kaffee. Die stark zurückgegangenen Waldbestände und die infolgedessen rasant fortschreitende Bodenerosion werfen jedoch große Probleme für die Ernährungssicherheit auf. Zusätzlich bedrohen immer wieder Dürreperioden die nur wenig produktive Landwirtschaft mit ihrer schwachen Infrastruktur. Dadurch werden immer wieder örtliche Hungerkatastrophen ausgelöst.
Gemeinsam mit Welthaus St. Pölten und Südwind Niederösterreich-West veranstaltet das Interdisziplinäre Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (IEZ) unterstützt durch das Land NÖ die 8. Entwicklungspolitischen Filmtage. Inhaltlich steht das Thema „Ernährungssicherung“ im Zentrum. Gezeigt werden Filmbeiträge aus/über Äthiopien. Neben Filmen und Diskussionen wird großer Wert auf Genuss gelegt. Geplant sind eine Kaffeezeremonie sowie die Verkostung von regionalen und äthiopischen Köstlichkeiten im Kino.
Filme
- Als der Wind den Sand berührte
BEL/F 2006, 96 min, R: Marion Hänsel, OmdU
Gewinner des Bernhard Wicki Preis 2007, Gewinner des DGB Film Preis 2007
Die Wüste wächst, die endlose Dürre lässt die Brunnen austrocknen. Ihrem Instinkt folgend, ziehen die meisten Bewohner/innen eines afrikanischen Dorfs nach Süden. Nur Dorflehrer Rahne hält das für falsch und geht mit seiner Frau Mouna und ihren drei Kindern nach Osten, obwohl dort Krieg herrscht. Ihre einzigen Besitztümer sind ein paar Schafe, einige Ziegen und Chamelle, das Dromedar. Eine Parabel über das Leben in Afrika und wie Menschen unter unmenschlichen Bedingungen zu ihrer Stärke finden. - Multimediaschau „Faszination Begegnung - Äthiopien“
Ö 2010, Gerda Jäggi-Christ
Die Multimediaschau „Faszination Begegnung“ berichtet über das Land und das Leben der Menschen im nordäthiopischen Hochland. Sie vermittelt einen umfassenden Einblick in das heutige Leben der Bevölkerung und die wunderschöne Landschaft des nordäthiopischen Hochlandes. Einer der Schwerpunkte der Reise waren Photovoltaikanlagen, die im Rahmen des Projektes des Landes NÖ, auf Krankenstationen im nordäthiopischen Hochland installiert wurden, um diese mit Strom für Kühlschränke und Beleuchtung zu versorgen. Weitere Höhepunkte waren die Fairtrade-Kaffeekooperationen südlich von Addis Abeba sowie der Besuch eines landwirtschaftlichen Entwicklungshilfeprojekts in Tikel Denga, einem kleinen Dorf in den Bergen. Im Rahmen eines regionalen Entwicklungsprogramms das auch von Österreich unterstützt wird, gibt es hier ein Projekt für nachhaltige Landwirtschaft. - Menged – Auf dem Weg
Äthiopien/D 2006, 21 Min, R: Daniel Taye Workou, OmdU
Vater und Sohn reisen auf deren Esel vom äthiopischen Hochland zum Markt, wo sie einen Sack Getreide verkaufen wollen. Unterwegs begegnen sie einem Priester, einem neureichen Händler und Entwicklungshelferinnen, die ihnen Ratschläge bezüglich ihrer Fortbewegungsart erteilen. Der Sohn zeigt sich von deren Meinungen verwirrt. Sein Vater kennt jedoch ein Rezept dagegen: Sie sollten wieder lernen mit dem Kopf zu hören und dem Herzen zu folgen, wie es einst ihre Vorfahren taten.